Hausmeerschweinchen

Meerschweinchen sind sehr bekannte Tiere und werden oft als Haustiere  gehalten. Nach dem aktuellen Wissenstand stammen unsere Hausmeerschweinchen (Cavia pocellus) vom wildlebenden Tschudi-Meerschweinchen (Cavia tschudii) ab. Vor mindestens 3.000 Jahren wurden sie in Peru – Südamerika domestiziert, wodurch sich ihr Verhalten gegenüber dem Wildmeerschweinchen teilweise verändert hat. Sie sind nicht mehr so schreckhaft und verstehen sich besser mit ihren Artgenossen.

Meerschweinchen sind tagaktiv und sehr soziale Tiere, die in Gruppen mit einem Männchen und mehreren Weibchen und Jungtieren zusammenleben. In größeren Gruppen bauen sie sehr komplexe soziale Beziehungen auf. Meist sind die Weibchen untereinander verträglicher als die Männchen.

Die Jungtiere sind bei der Geburt schon weit entwickelt und können sofort laufen und bereits am ersten Tag feste Nahrung aufnehmen. Deshalb zählen sie auch zu den  Nestflüchtern.

Warum heißen sie eigentlich Meerschweinchen? Den ersten Teil ihres Namens „Meer“ tragen sie vermutlich, weil sie per Schilf wahrscheinlich von spanischen Seefahrern über das Meer nach Europa gebracht wurden.
„Schweinchen“ als zweiten Teil ihres Namens, beschreibt den gedrungenen Körperbau, der an ein Schwein erinnert. Möglicherweise bezieht sich dieser Teil des Namens auch auf die Beschaffenheit ihres Fleisches, das ähnlich wie Schweinefleisch schmecken soll. In Südamerika werden diese Tiere heute noch als Fleischlieferanten betrachtet – so wie wir beispielsweise die Kaninchen.

wissenschaftliche Bezeichnung:

Cavia porcellus

englische Bezeichnung:

Guinea Pig

Verbreitung:

ursprünglich Südamerika, heute weltweit

Steckbrief

Klasse: Säugetiere (Mammalia)
Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Familie: Meerschweinchen (Caviidae)
Klasse:
Säugetiere (Mammalia)
Ordnung:
Nagetiere (Rodentia)
Familie:
Meerschweinchen (Caviidae)
Lebensraum:
unterschiedlichste Habitate, vom flachen Grasland bis in Gebirgsregionen von über 4000m Höhe.
Nahrung: Gras und Heu, aber auch Laub, Karotten, Äpfel und die Rinde von Zweigen
Größe:
Kopf-Rumpflänge: 20 – 25 cm
Gewicht: <brMännchen: 1000 – 1400 g,
Weibchen: 700 – 1100 g
Lebensdauer: 6 – 8 Jahre
unter Zoobedingungen bis zu 15 Jahre
Fortpflanzung:
Geschlechtsreife: 1 – 3 Monate
Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: 62 - 72 Tage
Wurfgröße: 2 – 4 Jungtiere
Nahrung:
Gras und Heu, aber auch Laub, Karotten, Äpfel und die Rinde von Zweigen
Größe:

Kopf-Rumpflänge: 20 – 25 cm
Gewicht:
<brMännchen: 1000 – 1400 g,
Weibchen: 700 – 1100 g
Lebensdauer:
6 – 8 Jahre
unter Zoobedingungen bis zu 15 Jahre
Fortpflanzung:

Geschlechtsreife: 1 – 3 Monate
Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: 62 - 72 Tage
Wurfgröße: 2 – 4 Jungtiere

Hätten Sie's gewusst?

Meerschweinchen sollte man nicht einzeln halten, da sich die Tiere nur in der Gemeinschaft mit Artgenossen wohlfühlen.
Meerschweinchen gehören zu den wenigen Wirbeltieren, die das lebenswichtige Vitamin C nicht selbst produzieren können. Deshalb müssen sie es zwingend mit der Nahrung aufnehmen.
Meerschweinchen scheiden mehrere Sorten von Kot aus. Ihren sogenannten Blinddarmkot fressen sie, um damit den Bedarf von Vitamin B und K zu decken. Zusätzlich nehmen sie über den Kot Darmbakterien auf, die ihre Darmflora unterstützen.

Bestandsstatus:

0
nicht gefährdet
Meerschweinchen sind mittlerweile weltweit, vor allem als Haustiere, verbreitet. Hausmeerschweinchen

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