Ursprünglich stammen Cuys aus Südamerika, wo sie als Masttiere gehalten werden. Bis heute dienen sie dort als Fleischlieferant.
Im Gegensatz zu den normalen Hausmeerschweinchen sind Cuys viel größer und schwerer, weshalb sie auch Riesenmeerschweinchen genannt werden. Aufgrund ihrer Zuchteigenschaften neigen sie dazu sehr schnell Fett anzusetzen. Deshalb muss bei ihrer Ernährung darauf geachtet werden, dass sie nicht zu schnell dick werden. Ansonsten würde ihr Herz-Kreislauf-System zu stark belastet, was zu schweren Erkrankungen führen kann.
Im Vergleich ist ein Hausmeerschweinchen mit einem Jahr ausgewachsen, Cuys hingegen bereits mit etwa vier Monaten.
Es gibt verschiedene Unterrassen der Cuys, die Cabayos sind mit 4 kg die größten und schwersten unter ihnen. Cuys gibt es mit verschiedenen Felltypen vom Langhaar über Glatthaar bis hin zu den Rosetten.
Auch in der Haltung unterscheiden sich Cuys zu den Hausmeerschweinchen. Sie brauchen viel mehr Platz und sind scheuer und schreckhafter als ihre Haustierverwandten.
Deshalb ist von einer Haltung als herkömmliches Haustier dringend abzuraten.