Das tagaktive Bennett-Känguru ist die Unterart des in Australien verbreiteten Rotnacken-Wallabys, die beide zu den mittelgroßen Kängurus gehören. Es bewegt sich hüpfend fort und benutzt dabei seinen Schwanz als Balanceorgan.
Das Jungtier des Bennett-Kängurus findet nach der Geburt allein mit Hilfe von Schwere- und Geruchssinn den Weg in den Beutel. Dort saugt es sich an einer der vier Zitzen fest, sodass diese anschwillt und das Jungtier sich nicht mehr allein lösen kann. Der Beutel dient zum Aufwärmen, Saugen und Schlafen des Jungtieres. Bei Gefahr wird dieser auch zum Schutz aufgesucht.
Nach etwa 9-9,5 Monaten im Beutel der Mutter ist das Jungtier voll entwickelt und verlässt den Beutel.
Das Känguru-Weibchen wird direkt nach der Geburt des Jungtieres erneut vom Männchen gedeckt. Die befruchtete Eizelle entwickelt sich zu einem Keimbläschen (Blastocyste), das eine Keimlingsruhe von etwa 200 Tagen einlegt und
sich erst zu einem Embryo weiterentwickelt, wenn das ältere Jungtier endgültig den Beutel verlassen hat.