Alpakas bewohnen überwiegend die Anden in Südamerika. Unter ihren Hufen besitzen sie ein weiches Sohlenpolster, was ihnen ermöglicht an den steilsten Hängen zu weiden, ohne den Boden zu zerstören. Sie leben in höheren und deshalb kälteren Regionen als Lamas, aus diesem Grund ist die Unterwolle unter ihrem langen Fell auch sehr viel dichter und feiner als bei den Lamas. Vor allem wegen ihrer sehr feinen und warmen Wolle wurden sie von den Indios gezüchtet.
Man kennt zwei unterschiedliche Typen des Alpakas, die nach ihrer Fellstruktur bestimmt werden – das Huacaya- Alpaka mit seiner dichten und fülligen Wolle, die gekräuselt ist und das Suri-Alpaka, das dagegen ein eher lockiges Fell hat. Suri-Alpakas sind sehr viel seltener als Huacaya-Alpakas und machen nur etwa 2 – 5 % des Weltbestands aus.
Alpakawolle ist sehr wertvoll und so werden heute vermehrt Alpakas gehalten und aus ihrer Wolle sehr teure und kostbare Kleidungsstücke hergestellt.